Salut à tous!
Hallo an alle!

Nach der 9 ½ Stunden langen Fahrt, die am 14. April um 8 Uhr startete, kamen wir in Auvers vor dem Collège an. Alle Austauschpartner saßen davor und warteten bereits. Gemeinsam gingen alle in die Schule hinein, bekamen ihre Corres vorgestellt, da wir sie ja vorher nur auf Bildern sahen, und gingen zu den Familien heim. Am nächsten Morgen kamen die ersten Fragen auf, wie „Wieso trinkt man aus einer Schüssel zum Frühstück? Und wieso gibt es früh keine Teller?“ Diese Fragen haben sich aber in den nächsten Tagen geklärt. Noch dazu bemerkten wir, dass viele der Franzosen ganz in der Nähe der Schule wohnten und man nur wenige Meter laufen mussten. An diesem Tag ging es zum Schloss Versailles. Wir haben viele interessante Dinge, zum Beispiel über den Spiegelsaal, gelernt. Nach diesem Ausflug gingen wir wieder heim. In den Familien lernten wir, dass Franzosen erst zwischen 20 und 22 Uhr zu Abend essen. Die Nacht ging vorbei und der Morgen kam. Wir blieben zunächst alle in der Schule, für die „Tandemarbeit“, das heißt jeweils zwei Franzosen und zwei Deutsche arbeiten zusammen. Das Thema war Umweltschutz und wir Deutschen mussten den Franzosen Begriffe wie „Mülltrennung“ erklären. Nach diesem Vormittag ging es ohne die Franzosen in die Innenstadt Auvers, da sie in den Unterricht gehen mussten. Es gab eine „Van Gogh Führung“, und wir sind zum Grab von Vincent van Gogh gelaufen. Auf dem Friedhof gab es noch viele andere Berühmtheiten. Außerdem besuchten wir den Bürgermeister und stellten einige Fragen zum Thema Umweltschutz. Es ist Donnerstag: Endlich geht es nach Paris. Doch vorher kamen zwei Stunden Tandemarbeit. Danach ging es los. Schon im Bus, als wir durch Paris fuhren, waren wir alle aufgeregt. Wir fuhren zu einem kleinen Hafen. Dort waren mehrere Touristen-Boote. Mit einem davon schipperten wir auf der Seine durch Paris und kamen an vielen schönen Sehenswürdigkeiten vorbei, zum Beispiel Notre Dame. Danach liefen wir am Fluss entlang und kamen dem Eiffelturm immer näher. Einige Meter seiner Spitze konnte man schon im Bus erhaschen. Vor dem Eiffelturm machten wir Gruppenbilder, doch uns blieb keine Zeit hinauf zu gehen, aber das haben die meisten am Wochenende mit der Gastfamilie nachgeholt. Leider mussten wir dann auch schon wieder gehen. An der Schule angekommen, ging’s wieder zu den Corres. Wie die Zeit vergeht. Schon 4 Tage des Austauschs waren vorbei. Freitag war der letzte Tag, an dem wir all unsere Klassenkameraden sahen. An diesem Tag fuhren wir zu einem Naturschutzgebiet. Dort trafen wir eine Führerin, die uns die Umgebung zeigte und sie uns erklärte. Wir wanderten zu einer großen Burg, an der die Busse, also der, der Deutschen und der, der Franzosen, schon warteten. Dort machten wir alle gemeinsam ein Picknick. Wieder gestärkt fuhren wir in ein weiteres Naturschutzgebiet, nur diesmal war es im Wald mit einigen Tümpeln. Auch dort erklärte uns ein Führer etwas über dieses Gebiet, und am Ende durften wir sogar selbst mit dem Kescher einen Tümpel nach kleinen Wassertieren absuchen. Danach waren alle ziemlich erschöpft, also fuhren wir wieder zur Schule und von dort aus zu den Familien. Am Abend ging es noch einmal in die Schule. Dort wurden wir aufs herzlichste von der Schulleitung verabschiedet. Alle Eltern waren da und es gab viele gute Sachen zum Essen. Um 20 Uhr gingen alle wieder heim. Am Wochenende waren wir mit unseren Gastfamilien unterwegs, jedem hat es gut gefallen. Schnell war schon Montag Morgen – der Abschied. Jedem hat die Woche gefallen und viel Spaß gemacht. Wir freuen uns schon auf das Wiedersehen in Deutschland.

À bientôt!
Bis Bald!

Von Annika Fieger & Frederik Schnack