Jetzt wird geschleudert: Honigernte am JBG Miltenberg

„Wer seinen Wohlstand vermehren möchte, der sollte sich an den Bienen ein Beispiel nehmen. Sie sammeln den Honig, ohne die Blumen zu zerstören. Sie sind sogar nützlich für die Blumen“, zitiert der Schulleiter des Johannes-Butzbach-Gymnasiums Miltenberg, Ansgar Stich, Siddhartha Gautama. Somit passen die neuen Bienenvölker am Johannes-Butzbach-Gymnasium Miltenberg neben all dem pädagogischen Hintergrund und den grundsätzlichen ökologischen Aspekten sehr gut zum Weg zur Klimaschule, den das JBG eingeschlagen hat. „Die Bienen sind ein Paradebeispiel für Nachhaltigkeit“, betont diesbezüglich die Umwelt- und Klimaschulenbeauftragte Claudia Jörg. „Neben dem ganz praktischen Nutzen des leckeren Honigs umschreibt das den pädagogischen Wert, der auch über die Biologie hinaus wirksam wird“, freut sich der AK-Bienen-Leiter Alexander Jörg. Sein „Mitstreiter“ Christian Zacherl ergänzt: „Bienenvölker zu betreuen, lehrt Achtung und Respekt vor den Wundern der Natur.“ Dies ist den Schülerinnen und Schülern des Wahlunterrichts Bienen deutlich anzumerken, in dessen Rahmen auch praktische Kompetenzen wie der Umgang mit Holz, Werkzeug oder der Schleuder geschult werden. Der nächste Schritt vor dem Abfüllen in Gläsern besteht darin, den Honig mehrere Wochen zu rühren, was Beständigkeit und Durchhaltevermögen bei den Betreuenden erfordert. Und Schulleiter Ansgar Stich freut sich schon jetzt, den neuen Schülerinnen und Schülern des JBG am Anfang des nächsten Schuljahres jeweils ein kleines Gläschen JBG-Honig als Willkommensgruß zu überreichen.

(Christoph Grein)