Spanisch ganz praktisch: Ferienstudienfahrt des JBG Miltenberg nach Madrid
„Spanien mit allen Sinnen erleben, das könnte das Motto der Studienfahrt nach Madrid gewesen sein“, resümiert der Schulleiter des Johannes-Butzbach-Gymnasiums Miltenberg, Ansgar Stich, der die Organisatorin, Spanisch-Fachleiterin Katharina Kappel, sowie 17 höchst motivierte Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10E und 11 in den Pfingstferien begleitete. Nicht nur die kulturelle Vielfalt Madrids, z. B. mit Picassos Guernica im Museum Reina Sofia oder der Besichtigung des königlichen Palastes, und der Tagesausflug nach Toledo mit prunkvoller Fronleichnamsprozession durch die mittelalterlichen Gässchen, sondern auch die kulinarischen Genüsse oder die Besuche im Retiropark sowie das lebendige abendliche Gewimmel in der spanischen Hauptstadt brachten den Jugendlichen die spanische Lebensweise sehr nahe. „Ich bin begeistert, wie viel und intensiv tatsächlich Spanisch von unseren Schülerinnen und Schülern gesprochen wurde“, zeigt sich Kappel beeindruckt und ein wenig stolz auf den Spanisch-Unterricht ihrer Schule. Einen weiteren Höhepunkt stellte die durchaus anspruchsvolle, aber auch spaßige Stadtrallye dar, bei der z. B. durch das Erlernen von spanischen Zungenbrechern, dem Schießen von Handyfotos mit Uniformierten oder auch dem Ertauschen von etwas möglichst Wertvollem gegen einen Apfel und einem Ei sehr viel Kontakt zu Einheimischen erzeugt werden musste. Hier freute sich Stich besonders über die ihm zugedachte nicht ganz leichte kulinarische Umsetzung des Stadtwappens aus einem Bären mit dem berühmten „Erdbeerbaum“, die ihm neben allerhand Erdbeerfruchtgummiteilchen auch eine Lachspaste als bewährte Tilgung eines Bärenhungers einbrachte: „Das ist doch eine super Kombi aus Spanischlernen, Kreativität und Originalität.“ Überhaupt zeigte sich Schulleiter Ansgar Stich glücklich über das Projekt, das von Katharina Kappel „bestens organisiert wurde, aber zudem auch vom hervorragenden Mittun der Schülerinnen und Schülern lebte: Und das in den Schulferien!“
Christoph Grein