Das JBG ist weiterhin Fairtradeschule!

 

„Der Fairtradegedanke spiegelt neben der Klimafrage eine der zentralen Zukunftsaufgaben wider“, so der Schulleiter Ansgar Stich, „und darf nicht untergehen in der natürlich vollkommen berechtigten Sorge wegen der Corona-Pandemie.“ Das Johannes-Butzbach-Gymnasium ist der diesbezügliche Vorreiter als erste zertifizierte Fairtradeschule im Landkreis Miltenberg. Die derzeitige Leiterin des AK Fairtrade OStRin Ulla Szabo dankt deshalb auch ihrer Vorgängerin StDin Birgit Leistert, die mit „sehr viel Energie und immer gemeinsam mit engagierten Schülerinnen und Schülern“ die Ursprungsauszeichnung erreicht hat. Auf Ulla Szabos Agenda haben sich im letzten Schuljahr viele Projekte befunden, die trotz der pandemischen Lage machbar sind. Das JBG Miltenberg hat eine „Faire Ecke“ im Lehrerzimmer und bietet in der Cafeteria fair gehandelten Orangensaft und Schokolade sowie zudem ein Becherpfandsystem an. In der Aula existiert eine Fairtrade-Infowand mit wechselnden Ausstellungen zu verschiedenen Themen, z. B. Kaffeeproduktion und Handel, Faire Mode (Produktionsbedingungen und Umweltproblematik) und ein über die Homepage erreichbarer Blog mit Berichten und Bildern zu den Aktionen. In Kooperation mit der SMV ist der AK Fairtrade Teil der Nikolausaktion für die Fünftklässler und bietet eine Faire Ecke beim traditionellen Weihnachtsfrühstück, wenn es stattfinden kann. Es gibt traditionell eine Präsentation von fair gehandelten Produkten sowie einen Verkauf beim Infotag für die zukünftigen Fünftklässler.

Schulleiter Ansgar Stich freut sich gemeinsam mit Ulla Szabo darüber, dass der Titel der „Fairtrade-School“ ganz aktuell um weitere zwei Jahre verlängert wurde. Das Komitee stellt mit einem großen Lob fest: „Ihre Schule ist ja trotz der schwierigen Zeit wirklich sehr engagiert! Es macht großen Spaß zu sehen, dass sich der Gedanke des fairen Handels fest im Schulalltag verankert hat.“ Ansgar Stich und Ulla Szabo nehmen das als Ansporn, weiterzumachen, um die „Schülerinnen und Schüler wachsam sowie sensibel zu halten für diese dauerhafte Zukunftsaufgabe: Etwas mehr Gerechtigkeit in der Welt!“

(Christoph Grein)