JBG 10. Klassen: Mödlareuth, Weimar und Buchenwald
„Goethe und Schiller, Architektur, die Anfänge der ersten deutschen Demokratie, aber auch die Verbrechen des Nationalsozialismus – all das ist in dieser Stadt präsent“, so erklärte der Schulleiter des Johannes-Butzbach-Gymnasiums Miltenberg die dreitägige Exkursion der 10. Jahrgangsstufe nach Weimar, die er organisiert und durchgeführt hatte. Zudem besuchte die Gruppe auf dem Hinweg das deutsch-deutsche Museum in Mödlareuth, durch das einst der „Eiserne Vorhang“ verlief. Die Stadt Weimar bot sich an, weil man hier „auf drei große Themenbereiche unserer Gedenk- und Erinnerungskultur, für die die Stadt Weimar mit ihrem Namen steht, schauen kann“, so fassten die Mitorganisatoren Sozialkundefachleiterin Ursula Lehmann und ihr Deutschpendant Markus Schwemmer zusammen: „Die Weimarer Klassik mit dem Goethe-Nationalmuseum, das Haus der Weimarer Republik und die Gedenkstätte des ehemaligen nationalsozialistischen Konzentrationslagers Buchenwald.“ Klassenleiterin Claudia Jörg betonte zudem den Wert des besonders beeindruckenden neuen Bauhaus-Museums. Für die Schülerinnen und Schülern der 10. Jahrgangsstufe stand neben diesen inhaltlichen Aspekten „natürlich auch das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Klassengemeinschaft im Vordergrund“, was laut Begleiter Alexander Jörg „sehr gut funktionierte“. Er betonte dabei auch die gute Unterkunft in der Jugendherberge am Poseckschen Garten im Zentrum der Stadt. Insgesamt, resümierte Geschichtslehrerin Kristina Wahl, sei die Weimar-Exkursion eine inhaltlich und atmosphärisch rundum gelungene Studienfahrt gewesen und Ansgar Stich blickte nach vorne: „So ist das Ganze ein wunderbar neues Element in unserem Fahrtenkonzept.“
(Christoph Grein)