Wandertag mal anders – Klasse 10a in Frankfurt am Main
Eigentlich war der Wandertag der Klasse 10a anders geplant: Der Wunsch bestand, nach zwei Corona-Jahren und normalen „Wander“-Tagen mal wieder eine Fahrt durchzuführen. Und so kam man auf Frankfurt, zumal mit der Verbundkarte oder dem 9-Euro-Ticket eine günstige Gelegenheit zur Hin- und Rückfahrt bestand.
So weit, so gut. Bei der Planung sinnvoller Aktivitäten war die Klasse allerdings vom Pech verfolgt, da u. a. der Gruppenbesuch im Dialogmuseum oder Jüdischen Museum terminlich nicht passte. Und so kam man ganz kurzfristig auf die Idee, einen Stadtrundgang mit verschiedenen Stationen selbst zu planen und vor Ort von den Gruppen, die sich darauf vorbereiteten, die wichtigsten Informationen zu den „Hot Spots“ vortragen zu lassen.
So kam es dann auch: Nach der Zug- und S-Bahnfahrt bis zur Taunusanlage startete der kleine Stadtrundgang an der Alten Oper, vor deren Front die erste Gruppe ihre Informationen vortrug. Nach einem kleinen Spaziergang ging es zum Börsenplatz vor der Frankfurter Wertpapierbörse, wo allerlei Interessantes zum Handels- und Finanzzentrum der Mainmetropole auf dem Programm stand. Über die Paulskirche und Aufschlussreichem über die geschichtlichen Hintergründe begab sich die kleine erlauchte Truppe zum Römerberg und schließlich zum Kaiserdom, an dem die etwa 80-minütige Tour ihren Schlusspunkt fand.
Somit war die etwa zweistündige Zeit zur freien Verfügung wohl verdient und trotz des einen oder anderen Wespenstiches und der etwas anstrengenden und schweißtreibenden Heimfahrt kann man wohl sagen, dass es ein sehr schöner Wandertag für alle Beteiligten war.
(Bodo Weitz, 22.07.2022)