Aufstehen, Krönchen richten und weiter!
Unerschütterliche Optimisten im Q12-Jahrgang des JBG

 

„Nur nicht entmutigen lassen“, strahlt der optimistische Schulleiterdoppelgänger Ciarán Kervick beim Fototermin: „Man macht nur einmal Abitur!“ Die Jahrgangssprecher Lorenz Brodt, Pauline Ruf, Jonas Schmitt und David Vallecca bestätigen die trotz Coronabeschränkungen positive Grundstimmung am Johannes-Butzbach-Gymnasium Miltenberg: „Wir versuchen das Beste aus der Situation zu machen und werden dabei von allen Seiten ganz toll unterstützt.“ Schulleiter Ansgar Stich lobt seine Schülerinnen und Schüler, die kurz vor dem Abitur stehen: „Ich finde es bewundernswert, wie die sich reinhängen und Dinge auf die Beine stellen – trotz Corona.“ Für ihren Abiball, an dem die zukünftigen Absolvierenden beharrlich festhalten, wurde bereits ein Hygienekonzept entwickelt. Außerdem haben schon einige Spender aus der örtlichen Geschäftswelt Unterstützung geleistet, was besonders erfreulich ist, da die Schülerinnen und Schüler in diesem Jahr weniger Einnahmen selbst erzielen konnten. „Die üblichen Möglichkeiten mit Pausenverkauf und Kollerparties sind dieses Jahr ja flach gefallen“, so das Jahrgangsstufensprecherteam. Dafür haben sie zwar einen sehr erfolgreichen Flohmarkt auf die Beine gestellt, dessen Erlös dem Jahrgang zugutekommt, insgesamt aber fehlen durchaus noch Mittel: „Wenn es gar nicht anders geht, feiern wir open air, ich lade euch in unseren Schulhof, allerdings nur bis 22.00 Uhr, ein“, so der Schulleiter Ansgar Stich. Die traditionelle Baumpflanzaktion, bei der schon seit bald 20 Jahren jeder Abschlussjahrgang des JBG seinen Baum im Stadtpark Miltenberg spendet, ist mit Bürgermeister Bernd Kahlert terminiert. An der Abizeitung wird gefeilt. Die traditionelle Mottowoche läuft mit den üblichen Themen, z. B. Musikgenres, ABC-Schützen oder Zwillingstag. Ganz besondere Freude hat sowohl unter den Schülerinnen und Schülern als auch den Lehrkräften der Doppelgängertag bereitet, an dem jedes Jahrgangsmitglied eine Lehrkraft auswählte, als die es sich verkleidete. „Mich hat es gut getroffen“, freut sich Schulleiter Ansgar Stich, „Ciarán ist ein sympathischer, lustiger Kerl, von dem lasse ich mich gerne parodieren.“

(Christoph Grein)