Das White Horse Theatre zu Gast am JBG


Kurz vor Beginn der Faschingsferien war das englischsprachige pädagogische Tourneetheater am Johannes-Butzbach-Gymnasium zu Gast. Im Gepäck hatte die Theatergruppe zwei verschiedene Stücke.
Für die Jahrgangsstufen 6 und 7 ging es in den Sherwood Forest nach Nottingham, um Maid Marian, die schlagfertige und mutige Freundin von Robin Hood, aktiv zu unterstützen, um den schrecklichen Sheriff von Nottingham auszutricksen, Robin Hood zu Hilfe zu eilen und seine Merry Men zu retten. Aktiv bedeutete für die Unterstufenschülerinnen und -schüler im wahrsten Sinne des Wortes eine aktive Einbindung, indem einige Schülerinnen und Schüler kleinere Rollen auf der Bühne übernahmen. Außerdem mischten sich die Schauspielerinnen und Schauspieler auch unter das junge Publikum, um es in die Handlung miteinzubeziehen.
In der modernen Liebesgeschichte „Dreaming in English“ ging es für die Klassenstufen 8 und 9 um die Erfahrungen, die bei einem Auslandsaufenthalt gemacht werden, wofür sich auch immer wieder Schülerinnen und Schüler der höheren Klassenstufen entscheiden. Das Stück handelte von einem wohlhabenden deutschen Mädchen namens Lena, das in die englische Stadt Brighton geschickt wurde, um ihre Sprachkenntnisse zu verbessern. Dort lernt sie Gavin kennen, einen Jungen aus ärmlichen Verhältnissen. Während ihrer gemeinsamen Zeit und einem Ausflug nach London verlieben sich die beiden ineinander. Die Geschichte endet jedoch mit Lenas Rückkehr nach Deutschland und der Trennung von Gavin.
In beiden Stücken kam das Motto des White Horse Theatre – „Learning English through Theatre“ – also „Englisch durch Theater lernen“ voll zum Tragen. Auf sehr unterhaltsame und eindrucksvolle Art und Weise hat die Theatergruppe unseren Schülerinnen und Schülern die englische Sprache nähergebracht.
Im Anschluss an jede der Vorführungen durfte das Publikum all seine Fragen an die Darsteller richten, die diese mit Geduld und viel Humor beantworteten. Dass die Akteure die Jugendlichen in ihren Bann gezogen haben, beweist auch die Tatsache, dass gemeinsame Fotos heiß begehrt waren.
(Simone Weitz)