Müllsammelaktion von Rotary Club und JBG Miltenberg



„Es klingt vielleicht erst einmal banal, aber mit mehr Bewusstsein für den Müll, den wir produzieren, ist schon sehr viel in Sachen Umweltschutz angestoßen“, ordnete der Schulleiter des Johannes-Butzbach-Gymnasiums Miltenberg, Ansgar Stich, die „lobenswerte und wunderbare“ Aktion des AK Klimaschule ein. Sie fand gemeinsam mit dem Rotary Club Miltenberg statt, der anlässlich seines 120jährigen Bestehens eine Projektwoche zum Thema Müllvermeidung und Nachhaltigkeit in Zusammenhang mit dem Engagement für das weltweite Projekt „End Plastic Soup“ durchführte. Diese Bezeichnung für die extreme Verschmutzung der Weltmeere durch Plastikmüll überschrieb auch die Müllsammelaktion zusammen mit dem JBG Miltenberg. Die schulische Klimaschutzbeauftragte Claudia Jörg hatte ihren Co-Leiter des AK Klimaschule Stephan Blanz und die Lehrkräfte Alexander Jörg sowie Melanie Raab motiviert, gemeinsam mit 30 Klassenklimabeauftragten aller Jahrgangsstufen und drei Mitgliedern des Rotary Clubs, Herrn Nasemann, Herrn und Frau Steigerwald, rund um das Schulgelände in Miltenberg-Nord sowie am Mainufer Müll zu sammeln. In dieser zweistündigen Aktion kam ein ganzer Autoanhänger voller Müll, mit einem Koffer sowie einem Stuhl als größte Fundstücke, zusammen. Stich resümierte: „Schlimm, dass so viel rumlag, aber schön, dass es jetzt weg ist. Und vielleicht motiviert es den einen oder anderen, überhaupt weniger Müll zu produzieren, der dann erst gar nicht die Umwelt verschmutzen kann.“
(Christoph Grein)