Motorrad, Roboter und Bäume: Neue Wege in den Naturwissenschaften am JBG Miltenberg

„Cool“, „Mal ganz was anderes“ oder „Wollte ich schon immer mal“ sind nur drei von vielen Rückmeldungen, als am JBG Miltenberg das P-Seminar „Motorradschrauben“ von Armin Ostermann angeboten wurde. „Das Motto, man lerne nicht für die Schule, sondern für das Leben, wird hier ganz explizit verwirklicht“, freut sich Schulleiter Ansgar Stich. Außerdem wird hier ganz ausdrücklich der immer größeren Vielfalt der Begabungen in der Schülerschaft Rechnung getragen. „Überhaupt weiten wir die Angebote im naturwissenschaftlich-technologischen Zweig deutlich aus“, erklärt der Schulleiter. Neben dem seit vielen Jahren bewährten und ausgesprochen beliebten Roboterbaukurs von Juliane Lebert findet seit diesem Schuljahr auch ein Elektronikkurs, ebenfalls angeboten von Armin Ostermann, für jüngere Schülerinnen und Schüler statt. Hier werden grundlegende Fähigkeiten geschult, vom Löten der Platinen bis hin zum Einrichten elektronischer Schaltungen und allerhand mehr. Stich verweist auch darauf, dass ebenso die anderen Naturwissenschaften neue und besondere Wege gehen. So sind die Biologinnen sowie Biologen besonders aktiv hinsichtlich des Natur- und Umweltschutzes. Inzwischen wurde schon eine ganz erkleckliche Zahl von Bäumen nicht nur um das Schulhaus herum gepflanzt und gepflegt. Die Fachschaft Chemie hat kürzlich erst ein Projekt zur Chemie in der Literatur durchgeführt. Und nicht zu vergessen ist die Informatik, die z. B. bereits Handyapps mit Schülerinnen und Schülern entwickelte. Schulleiter Ansgar Stich resümiert: „Kurzum, das NTG am JBG Miltenberg ist weitaus mehr als es in meinen eigenen Schulzeiten war: Technik begeistert und Natur sowieso.“

(Christoph Grein)