¿Qué pasa en Miltenberg? - Was ist los in Miltenberg?

“Sobre todo quiero ser feliz y en Barcelona lo soy.” (Neymar)

Wir, das P-Seminar Spanisch der Q12 mit dem Thema ¡Descubrir la Barcelona artística y su historia! sind mit der Intention, einen Reiseführer über weniger bekannte Sehenswürdigkeiten und Orte Barcelonas zu gestalten, in den vergangenen Herbstferien nach Barcelona gereist. Zu siebt verfolgten wir das Ziel, vierzehn unserer zuvor ausgewählten Reiseziele sowie die bereits populären Attraktionen innerhalb von fünf Tagen zu besichtigen und sie uns gegenseitig vorzustellen.

Nachdem wir am ersten Tag gut angekommen waren, starteten wir voller Energie und Vorfreude in die nächsten Tage. Wir lernten nicht nur die Geschichte Barcelonas während der Zeit des Spanischen Bürgerkrieges, sondern auch Kunst, wie die des Künstlers Gaudí kennen. Dies führte dazu, dass wir die verstecktesten Gassen der Stadt durchquerten und einen Einblick in die katalanische Kultur erhielten. Des Weiteren konnten wir uns nach dem Besuch eines einheimischen Viertels namens Gràcia ein Bild vom Lebensstil der Katalanen machen. Von unterirdischen Bunkern, die als Schutz vor Bombardierungen errichtet worden waren, über verschiedene Installationen am Strand bis hin zum Berg Montjuic, auf dem wir Palmen und Architektur bewundern konnten, lernten wir immer mehr über die verborgenen und historischen Orte. Als unser bereits im vorhinein gehypter Ort an der Reihe war, eine Bar, namens Torre Rosa, mussten wir uns natürlich durch die verschiedenen bunten Cocktails probieren, um unseren Interessenten auch stets eine gute Empfehlung zu bieten. Trotz der vielen kleinen Gassen und des Durchquerens eines Labyrinths, fanden wir uns spätestens am letzten Abend alle gemeinsam in einer spanischen Tanzbar wieder. Diese Informationen sowie selbst aufgenommene Eindrücke sind in unserem Reiseführer dargestellt.

Wir sind uns einig: Es war eine tolle, in Erinnerung bleibende, jedoch auch anstrengende Fahrt. Eines ist sicher: Die 18km, die wir täglich stemmen mussten, bleiben uns in Erinnerung. Abgesehen davon waren wir auch sehr feliz in Barcelona.

Bei bestehenden Interesse kann der Reiseführer am Johannes Butzbach Gymnasium erworben werden.

P-Seminar Spanisch

Jedes Jahr im Herbst beschäftigen sich die Menschen in Mexiko mit dem Tod, denn sie bereiten sich auf den Día de los Muertos – den Tag der Toten – vor. Die Feierlichkeiten dazu finden am ersten und zweiten November, also Allerheiligen bzw. -seelen statt, doch an die Stelle von bedächtigen und bedrückten Friedhofsbesuchen, wie sie in vielen deutschen Gemeinden der Brauch sind, treten Festivitäten voller Leben, Liebe und Freude: Am Abend kommt die ganze Familie auf dem Friedhof zusammen und es wird zur Live-Musik getanzt, gegessen und gefeiert. Treffpunkt sind die Gräber der Verstorbenen, sodass diese in den Tagen davor dafür geputzt und mit Blumen sowie Lichtern geschmückt werden. Und man trifft dort nicht nur die Lebenden, denn an diesem Tag besuchen die Toten ihre Liebsten auf der Erde, um mit ihnen zu feiern und zusammen zu sein. Deswegen werden auch in den Häusern Altäre errichtet. Auf diesen finden sich Fotos der Verstorbenen, Blumen und Schmuck in leuchtenden Farben, vor allem in orange und gelb, religiöse Objekte, selbst gemachte Bilder und Gedichte, das Lieblingsessen der Toten und Totenköpfe aus Zucker.

Diesen Brauch und Glauben wollten die Spanischlehrerinnen des Johannes-Butzbach-Gymnasiums ihren Schülerinnen und Schülern der Oberstufe nahebringen und luden daher zu Feier des Día de los Muertos ein. Das Fest begann mit einem leckeren Essen: Zu den Tacos (Weizen- oder Maistortillas) mit Gemüse-, Hackfleisch- oder Hähnchenfüllung gab es Knabbereien aus Maismehl, welche zum Teil mit Limette und Chili gewürzt waren, sodass die Jugendlichen das Feuer Mexikos richtig spüren konnten. Nicht wenige haben sich an den feurigen Chips verbrannt. Daher gab es auch etwas zu trinken: agua de jamaica (Holunderblütenlimonade) und Coca Cola – das heimliche Nationalgetränk der Mexikaner. All das fand – hoffentlich – im Beisein der mexikanischen Künstlerin Frida Kahlo statt, denn ihr war der Altar des JBG gewidmet. Auf ihm fanden sich neben einer Fotographie von ihr und den üblichen Bestandteilen eines Día-de-los-Muertos-Altars auch eine Flasche Tequila, ein süßes Gebäckstück und eine Tasse heißer Schokolade – diesen Lebensmitteln war die Malerin nämlich regelrecht verfallen.

Nach dem Essen wurden die verschiedenen Elemente des Gedenktisches erklärt und der Glaube und die Gewohnheiten der Mexikaner bezüglich des Día de los Muertos erläutert. Um dies den Schülerinnen und Schülern noch erlebbarer zu machen, wurde der Abend damit beschlossen, den Film Coco, in dem der mexikanische Tag der Toten eine zentrale Rolle spielt, zu schauen. Dazu wurde Pan de Muertos (Totenbrot) – ein mexikanisches Hefe-Gebäck genascht. Beschwingt von der lebhaften Musik und den leuchtenden Farben des Films gingen alle nach Hause.